PiCool
Für eine optimale Kühlung bin ich bei meinem letzten Streifzug durch das Internet auf der Suche nach Erweiterungen für mein Raspberry Pi auf einen passiven Kühler mit dem Namen PiCool gestoßen. Im Handel werden ja bereits verschiedene Kühlkörper angeboten doch dieser hier ist besonders, denn erst ist nicht nur groß sondern auch komplett aus einem Stück Aluminium gefräst.
Das Raspberry Pi an sich wird im normalen Betrieb nicht besonders warm, sodaß eine zusätzliche Kühlung in den meisten Fällen nicht benötigt wird. Wer allerdings sein Board übertaktet oder über mehrere Stunden am Stück in Betrieb hat, sollte über eine zusätzliche Kühlung nachdenken.
Der PiCool ist einwandfrei verarbeitet, sitzt pass genau auf dem Raspberry Pi und wird mit 2 Schrauben fixiert. Etwas Wärmeleitpaste befindet sich auch im Lieferumfang und sollte vor dem Montieren aufgebracht werden. Der PiCool kühlt direkt neben dem Prozessor auch den Arbeitsspeicher und die Spannungswandler. Ein erster kleiner Test ergab eine Temperaturabsenkung um etwa 7°C bei rund 40% Auslastung und Übertaktung auf 900 MHz. Einzig der Preis ist mit 32 Euro recht hoch im Vergleich zum Raspberry Pi, ist aber davon abgesehen absolut empfehlenswert.

Zubehör
Nachdem ich für meinen Raspberry Pi den perfekten Kühler gefunden habe, war natürlich die Frage nach dem restlichen passenden Zubehör, um die kleine Himbeere in Betrieb zu nehmen.
Für das Gehäuse habe ich mich für ein schwarzes Kunstoffgehäuse mit Belüftungslöcher von OneNineDesign entschieden. Dieses ist für den günstigen Preis von rund 6 Euro sehr ordentlich verarbeitet, das Raspberry Pi passt perfekt hin und alles hält ohne Schrauben ohne zu wackeln. Hinzu kommt auch noch die große eingravierte Himbeere, die das ganze noch optisch etwas aufpeppt.
Das Raspberry Pi benötigt selbst nicht viel Strom, doch gerade hier sollte nicht gespart werden und in ein richtig gutes und leistungsfähiges Netzteil investiert werden. Ich habe mich hierbei für das Premium Reiseladegerät von BlackBerry entschieden, welches mit 2000 mAh Ausgangsleistung auf 5 Volt mehr als genug Reserven für das Raspberry Pi bietet und damit einen stabilen Betrieb gewährleistet.
Damit ich mit dem Raspberry Pi auch entsprechend arbeiten kann, fehlte natürlich noch eine passende Tastatur und Maus. Im Handel bin ich dabei auf die Bluetooth Tastatur E2700 von Rapoo mit eingebautem Touchpad gestoßen. Diese ist sehr kompakt gehalten und besitzt einen Aluminiumrahmen, was die Tastatur stabil und auch wertig erscheinen lässt. Ein passender Nano Bluetooth Empfänger ist im Lieferumfang enthalten und wird sofort von der Raspberry Pi problemlos erkannt. Die Reichweite der Tastatur besträgt rund 10 Meter, sodaß ich damit auch bequem von der Couch aus die kleine Himbeere bedienen kann. Der Druckpunkt der Tastatur könnte für meinen Geschmack noch etwas knackiger sein, geht aber insgesamt Ordnung.
Fazit
Der RaspBerry Pi läuft in dieser Zusammensetzung äußerst stabil und fehlerfrei unter XBMC. Für die Zukunft würde ich mir lediglich noch etwas mehr Speicher und einen schnelleren Prozessor wünschen.
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